Festtag zur Wintersonnenwende am 1. Firun, mit Maskenumzügen.
Die Bauern fangen einen Winterunhold, meist ein mit Stroh und Fellen Maskierter, der im fröhlichen Jagen quer durchs Dorf gefangen werden muß, samt allerlei Begleitbräuchen.
Was dann einen Monat lang angekettet wird, sind nur noch die mit Stroh gefüllten Felle, ausgestellt auf dem Marktplatz oder an der Spitze eines hohen Mastes.
Vor allem in den Gebirgsregionen der
Trollzacken sind die Sitten freilich rauher:
Dort kann der Winterunhold kann leicht ein Wolf oder Luchs sein, der vorher die Gegend unsicher machte (Jagdrecht hat dort jeder).
Nach dem Borbaradianischen Krieg erjagte ein Dorf sogar noch ein ganz anderes Wild ... (vgl. DL 23, S. 17)
In anderen Gegenden verbieten
Firun- und
Ifirn-Geweihte solch lästerliches Treiben!
Nun beginnt auch die offizielle Winterjagdsaison. Man achte nur auf die Warnung des Geweihten, die trächtigen Muttertiere zu schonen!
Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-03-19