Auf Maraskan beheimatete Schleichkatzenart.
Über entflohene Exemplare ist die Art heute auch auf einigen Inseln im
Golf von Perricum, namentlich
Berlenga
(Efferdstränen), Ilderasch, Orlong und Kibrom (Zwergeninseln), verbreitet.
Die Bedeutung des Namens ist unbekannt.
Unterschieden werden Fleckenlinsang, auch: Scheinpardel oder (ugs.) Fleckenfelix, und Bänderlinsang, auch Streifenkatze genannt.
L. sind Dämmerungs- und Nacht-aktiv, leben auf dem Boden, aber auch in Bäumen und Gezweig.
Tagsüber ruhen sie in Baumhöhlen.
Ihre bevorzugte Nahrung sind Vögel, Eidechsen, Frösche, gelegentlich Früchte, selten Hausgeflügel (Hühner und Enten).
L. leben nicht gesellig.
Die Brunstzeit ist im Tsa (8, Winterende) und Rondra (2, Spätsommer), hernach suchen sich die Weibchen eine Baumhöhle, welche sie kurz vor Ende der Tragzeit säubern und in der sie 1 - 2 Junge gebären.
Die Länge eines ausgewachsenen L. über Kopf und Rumpf beträgt um 1/3
Schritt, Schwanz etwa 1/4 bis 1/2
Schritt, das Gewicht rund 28
Unzen.
Das Fell ist fein und weich. Die Grundfärbung ist lichtgrau-gelbweiß mit schwarzbraunen Flecken und Binden.
Beim Bänderlinsang sind nur jederseits 1 über dem Auge entspringender, über die Schulter und Flanken verlaufender, hier in Flecke geteilter Streifen, und 4 weitere über den Rücken sich ziehende Binden einigermßen unrelemäßig, alle übrigen Flecke aber regelmäßig angeordnet.
Die Beine sind dunkelgefleckt, der Schwanz mit 7 breiten, dunklen Ringen mit heller Spitze.
Beim Fleckenlinsang sind die Flecke nicht zu Querbinden verschmolzen, der Schwanz hat 9 dunkle Ringe.
Der Haarwechsel ist nicht deutlich, jahreszeitlich gebunden.
Text © 2007 Marianne C. Herdt, Tübingen, nach Angaben aus: Dathe/Schöps, Pelztieratlas, S.192 f.. Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30