Die Einwohner Casaiads leben von Ziegenhaltung, Streuobstanbau und vor allem der Fischerei.
Es sind eigenwillige Menschen mit wettergegerbten Gesichtern, gastfreundlich zu Bekannten und mit den schon länger stationierten Soldaten der Insel teilweise sogar auf gutem Fuße - nicht zuletzt, da mittlerweile einige Dorfbewohner Dienst in der
Festung oder den Wachstationen tun.
Andererseits aber sind sie auch leicht erregbar, wenn es um ihre Ehre oder Familie zu gehen scheint, Fremden gegenüber sind sie oft lange mißtrauisch und wortkarg - ihnen kann passieren, daß ihnen die Türen und Läden vor der Nase zugeschlagen, Kinder bei ihrem Erscheinen von der Straße geholt werden oder bei geringstem Fehlverhalten erboste Einwohner ihnen mit hölzernen Argumenten den Weg zum Ortsausgang zeigen.
Gelegentlich werden zwar auch Messer gezückt, zur Anwendung gelangen diese Waffen jedoch normalerweise nicht, da der, der ein Messer im Zorne gezückt hat, nach einem alten Brauch »mindestens so lange gehalten werden muß, wie eine Muschel braucht, um von einem Schemel zu fallen«.
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