Besucher Efforas sollten tunlichst nicht ohne einheimischen Führer in das Gebiet der unterirdischen Höhlen gehen.
Es sind weitverzweigte Auswaschungen des Kalksteines, teils durch die in die Spalten und Ritzen der Küste dringenden Brandung, teils durch Regenwasser, das durch die dünne Erdschicht schnell ins Gestein versickert.
Wo beide Ursachen zusammenwirkten, bildeten sich im Laufe der Zeit unterirdische, mit Brackwasser gefüllte Höhlengänge, wo der Regen allein wirkte, Kavernen und mit Süßwasser gefüllte Zisternen.
Gemein ist ihnen, daß die Decke der Höhlungen zum Teil sehr dünn ist, so daß schon so mancher ahnungslose Wanderer in derartige Löcher einbrach.
Zumeist verletzten sich die Bedauernswerten auf schwere Art, teils durch die Wucht des Sturzes aus nicht unbeträchtlicher Höhe, teils aber auch durch den Aufprall auf Geröll und Tropfsteine am Boden der Höhlen, teils durch nachstürzendes Gestein.
Die meisten Bedauernswerten, welche nicht mehr aus eigener Kraft entkommen konnten, verstarben, ehe sie gefunden werden konnten, nur jene aber wurden gerettet, welche rechtzeitig gesucht und gefunden wurden.
Noch heute liegen wohl in so mancher Höhle die Skelette abenteuerlustiger Reisender, die man nie fand oder die nie jemand vermißte, all ihr mitgeführtes Hab und Gut noch anbei, denn in Borons Reich gelangt man nicht mit irdischen Gütern.
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