Effora erscheint vielen Reisenden vom Festland als karges Eiland.
Der einstmals dichte Wald fiel schon vor rund 2000 Jahren, während des
Diamantenen Sultanats, dem damals blühenden Handel und Schiffbau zum Opfer.
Übrig blieben - bis auf den heutigen Tag - trockene Wiesen, aus denen hier und dort widerstandsfähige Gebüsche, windgebeugte Bäumen oder weiße Brocken Kalksteins ragen. Es ist das Reich der Vögel, der Eidechsen und vor allem der Ziegen, von denen die Einheimischen reichlich halten.
Erst an den Hängen der Berge beginnt ein lichter Wald aus knorrigen Bäumen und zähen Sträuchern, der mit zunehmender Höhe zunehmend dichter wird.
Dieser Bestand ist für die Insel sehr wichtig, da er - wie manche Gelehrte sagen - das Grundwasser aus dem Gestein nach oben zieht und den Boden vor Austrocknung durch Sonne und Wind schützt.
Aus dem Bergwald versorgen sich mehrere Siedlungen mit Frischwasser.
Dazu wurden schon seit alters her Bächläufe korrigiert, aber auch, wie etwa zur Vogtei oder nach Novkorene, zahlreiche tönerne Rohre verlegt.
Baron Feron Dagwerk v. Mersingen anerkannte vor rund 100 Jahren ersten Herr der Inseln den Zusammenhang zwischen Wald und Wasser, und erließ
916 n.B.F. ein Dekret, das den Bergwald vor unkontrollierter Abholzung schützt.
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