Zwölfgötter-Edikt

100 v.B.F. (1093 v.Hal) erließ Silem-Horas, zweiter der Kusliker Kaiser, das bis 1027 n.B.F. gültige Zwölfgötter-Edikt, heute auch Silem-Horas-Edikt genannt. Er benannte die zwölf heute noch zu verehrenden [lex8x10.gif]Götter, fügte dem alveranischen Pantheon weitere Götter als Halbgötter bei, bezeichnete alle anderen Götter als Götzen und stellte ihre Anbetung unter Strafe.
   Nicht nur, daß damit die [lex8x10.gif]«Alten Kulte» abermals verboten waren; der damalige Baron ließ sogar gräfliche Truppen die Insel nach Kultstätten absuchen und diese zerstören. Für die [lex8x10.gif]Forren bedeutete die Bedrohung viel Arbeit, da sie in kürzester Zeit viele Bildstöcke vergraben oder in sichere Verstecke bringen mußten. Glücklicherweise starb der Baron noch im selben Jahr an einer Made, die irgendwie zwischen die Spezereien der Tribute gelangt war, und beendete so die Suche. Sein Nachfolger setzte hingegen auf Missionierung, eine Methode, die Effora zahlreiche [lex8x10.gif]Bildstöcke der Zwölf Götter und Nova Korene gar eine [lex8x10.gif]Kapelle des Boron bescherte. Da ein großer Teil der [lex8x10.gif]Forren auch an diese Götter glaubte, hatte er großen Erfolg und allmählich schien man sich an die Kirchendoktrin zu gewöhnen.

Die Gewöhnung fand ein Ende, als sich Hela-Horas, fünfte der Kusliker Kaiser, 16 v.B.F. (1009 v.Hal) zur obersten Göttin ausrufen ließ. Wenn sie diese Frau einfach so dem Pantheon hinzufügen konnte, so durfte es den [lex8x10.gif]Forren doch nicht verwehrt sein, auch ihre Götter hinzuzufügen! So wuchsen neben den Bildstöcken der Zwölfe rasch neue, alte Bildstöcke weiterer Götter und gottähnlicher Wesenheiten nach.

Hoch

Impressum -- Text, Graphik & Layout © 1999-2007 Marianne C. Herdt, Tübingen. Letzte Änderung: 2008-01-05.