Landschaft

Die Landschaft ist von Hügeln geprägt, die dem Land auch seinen Namen gaben: Als vor über 2.500 Jahren die Tulamiden das Land besiedelten, benannten sie es mit ihrem Wort für «Hügel»: «tall». Daraus wurde «Taller Land» bzw. in Anlehnung an «Altzoll» das «Zoller Land». (Ihr Wort für «Weide» oder «Grasland», «Wahstarw», gab vermutlich der Baronie «Wester»klotz ihren Namen.)

Zu den [lex8x10.gif]Trollzacken hin sind die Hügel höher und steiler, gen Warunk sanfter, dazwischen erstrecken sich fruchtbare, aber sumpfige Niederungen und Täler. Das Bild des Landes bestimmen saftige Weiden und lockere Waldgebiete, kleine Moore sowie Hänge oder Senken voll Dornicht.
   Unter Humus und dünnen Ton- oder Lehmschichten liegt sowohl von den Trollzacken als auch der Warunker Platte her Kalkgestein, das manchmal in bizarren Formationen die Hügelhänge durchbricht. Immer wieder sackt der Grund über Auswaschungen ein, läßt Bäche verschwinden, bildet Dolinen und neue Sumpflöcher oder gibt den Zugang zu Klüften und Höhlen frei. Nicht erst seit borbaradianischen Zeiten wurden schon Rinder vom plötzlich einsinkenden Boden verschlungen.

Klima

Das Klima der Region ist geprägt von warmen, feuchten Winden vom Meer her und kalten Fallwinden von den [lex8x10.gif]Trollzacken. Auch im Sommer regnet es oft, außer in den trockenen, heißen Monaten [lex8x10.gif]Praios und [lex8x10.gif]Rondra.
   Die Winter sind meist mehr feuchtkalt als schneereich. Vor allem im westlichen Zoller Land fegen eisige Winde aus dem Gebirge den Schnee aber oft zu hohen Wächten zusammen.
   Seit Borbarad ist das Wetter insgesamt schlechter und trüber geworden.

Gewässer

Gefragt, was das größte Gewässer des Landes sei, wird mancher alte «Zoller», nicht ohne behäbige Süffisanz, antworten: «Jo, der Forsche Busen, nech?». Gemeint ist der «Forrische Meerbusen», anderswo als Beilunker Bucht bekannt.
   Größter Fluß ist der Radrom, die östliche Grenze des Zoller Landes. Erwähnenswert ist noch der [lex8x10.gif]Sampensee in Trollstätt, dessen Abfluß, die [lex8x10.gif]Sampe, bei Pulicken ins Meer fließt. Ansonsten gibt es keine nennenswerten großen Gewässer.

Trotzdem kann das Land über Wassermangel nicht klagen, denn überall gibt es Bäche, Tümpel, Sumpfsenken, Moorseen oder Quellen, wo Ton- oder Lehmschichten das Wasser am Versickern hindern. Die meisten dieser Gewässer sind allerdings entweder morastig oder "bodenlos" (manchmal auch beides) und neigen dazu, überraschend für eine Weile zu verschwinden und ebenso überraschend wieder aufzutauchen. Außerdem sind sie im Sommer Brutstätten von Mücken.

Hoch

Impressum -- Text © 2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tbingen, Graphik & Layout © 2007 M. C. Herdt. Letzte Änderung: 2007-12-30