Fest-, Gedenk- und Lostage:
(noch unvollständig. Kursiv = weniger bedeutend oder geheim)
Praios (Sommermond)
- 1. PRA:
Sommersonnenwende, Gesetzestag, «Neulicht»
- Begrüßung des neuen Jahres, Dank-Götterdienste, Prozessionen, Feiern. - In Markt Vairningen und Praioslob Messen zu Ehren Praios', in Minningen zu Ehren Ingerimms.
- 1. Erdstag im PRA: Madatag
- Eher geheimer Feiertag Zauberkundiger, Gedenken an Mada, Einfangen von Mondlicht, Tanz der Mada. - Ggf. Konflikte mit Praiosfeiern!
- 2. - 3. PRA:
Praios- und Greifenfest
- Weitere Feiern zu Ehren Praios', der Gesetze und des Adels.
2. PRA: Erster Abgabentag. - In Markt Vairningen und auf der Vairnburg Huldigung des
Adels.
3. PRA: «Schwörtag» in Markt Vairningen: die Stadtbürger schwören auf das Stadtrecht (und die Treue zur Baronie!), neue Bürger werden "eingeschworen". Prozessionen der Zünfte und des Rates. - 30. PRA: Tag der 2. Dämonenschlacht
- Generelles Dämonenschlacht-Gedenken. Huldigung von Praios, Rondra, Efferd und Ingerimm. Inzwischen eher stiller Tag mit Bittgebeten. - In Vairningen traditioneller Tag der Abgabe des Tempelzehnts.
- 5. RON:
Tag des Schwurs
- Höchster Rondra-Feiertag. - In Vairningen derzeit so gut wie bedeutungslos.)
- 15. - 16. RON:
Schwertfest, «Wurmfest»
- Einst einer der wichtigsten Feiertage im Neuen Reich mit Wettkämpfen, Aufmärschen von Kriegsvolk, vor allem aber Turnieren des Adels. - In Minningen «Wurmfest» mit Drachen- und Rittermasken und Drachenkampfspielen.
(Brunnenputzfeste)
- 1. EFF:
Tag des Wassers
- Höchster Efferd-Feiertag. - Ausfahrt auf der Tommel, Efferdopfer, Wasserspiele, Blumen und bunte Borkenschiffchen auf Tümpeln. Es werden nur vorbereitete bzw. kalte Speisen gegessen und möglichst wenig (offene) Feuer unterhalten.
- 16. EFF:
Nebelfest
- Heimlicher Dank an Phex. Bitte um "Nebel in den Straßen und Köpfen". (Markt Vairningen)
- 30. EFF:
Fischerfest
- Opferungen an Efferd, v. a. an der Tommel.
Gleichzeitig
Prüfungsfest der Hesinde-Kirche. In Vairningen eher Inventur- und Privatfeiertag der wenigen Gelehrten, Apotheker und Alchemisten. - 30. EFF auf 1. TRA: Erste Tag- und Nachtgleiche.
- 1. TRA:
Tag der Heimkehr
- Besuch bei Freunden, Versöhnung Streitender, "Elterntag" am Herdfeuer. Oft Aufnahme Fremder oder
Heimatloser ins eigene Haus, Besinnung auf Gastfreundschaft und
Geborgenheit in der Familie. Heimkehr wandernder Handwerker oder
"auswärts Verdingter" mit Dorffesten.
- 1. - 3. TRA: Fest der
eingebrachten Früchte, Erntedank
- Prozessionen, Segnungen usw., oft zugleich Huldigungen an Efferd und Peraine. - Weinfest auf der Vairnburg (mit importiertem Wein ...).
- 4. TRA:
Tag der Helden
- Trauer-Feiertag der Rondrakirche:
Gedenken an Erntefestmassaker. Demonstrationen der Stärke und
Kampfkraft. In Vairningen recht bedeutungslos.
- 12. TRA:
Tag der Treue
- Schließen bzw. Erneuern von Freundschafts- und Ehe-, ggf. auch Vasallenschwüren.
- Vorletzter Erdstag im TRA: Köhlerfest
- Rückkehr der Köhler aus den Wäldern. Man spielt einander derbe Späße, malt einander die Gesichter schwarz u. ä.
- 29. TRA:
Tag des Hl. Gilborn
- Vor allem in Praioslob, daneben auch in Markt Vairningen und auf der Vairnburg Huldigungen an und ergebenes Flehen um Praios' und Sankt Gilborns Schutz gegen Dämonen und böse Zauberei.
Boron (Nebelmond)
- 1. BOR:
Totenfest
- Gedenken an die Toten. Lärm und Musik sind verpönt, in Toten-Minningen verboten.
- Ab Mitte BOR: Schlachtfeste
- Zuerst Schlachtung von Enten und Hausgänsen (Schmalz, z. T. Räucherung), dann, wenn es bleibend kalt wird, der gemästeten Schweine. Metzger und Helfer ziehen von Hof zu Hof, es gibt viel Arbeit und anschließend «Schlachteplatten», «Metzelsuppen», Geschichtenerzählen und viel Spaß.
- Winterarbeiten:
- Federschleißen (Entfernen der Kiele von Flaumfederchen), Schnitzereien, ... - Oft sind Beginn oder Ende dieser Arbeiten oder die Arbeiten selbst von Liedern, Geschichten, kleinen Feiern oder anderen Bräuchen begleitet.
-
- 7. HES:
Rohals Verhüllung
- Als Feiertag der Magier und Nandus-Anhänger in Vairningen derzeit ohne Bedeutung, aber Schreiber oder Stadtlehrer treten an diesem Tag ggf. ihre neue Stelle an.
- 14. HES: «Auskehr»
- Großes Ruten- und Reisigfest: man schlägt einander mit Ruten, Maskenträger spielen mit Reisigbesen derbe Scherze etc. - Ab jetzt werden Ruten für Flechtkörbe, Reisigbesen usw. geschnitten.
- 30. HES:
Erleuchtungsfest, «Lichterfest»
- Höchster Feiertag und Jahresende der Hesindekirche. Prozessionen, Lichter in Häusern und Tempeln. - In Vairningen allgemein als «Lichterfest» gefeiert, oft aber eher mit Praios als mit Hesinde in Verbindung gebracht.
Firun (Frostmond)
- 1. FIR:
Wintersonnenwende, Tag der Jagd
- Maskenumzüge, Fang des «Winterunholds»: ein mit Stroh und Fellen Maskierter wird quer durchs Dorf gejagt und soll gefangen werden (samt allerlei Begleitbräuchen).
- Mitte FIR: Eisschellen
- Leute (oft Köhler oder Jungvolk, das sich langweilt) schlagen an bestimmten Orten Eis und bieten es (auch über Baroniegrenzen hinweg) block- oder säckeweise Bauern, Bierhändlern etc. für ihre Eiskeller an. (Gut isoliert hält sich Eis bis in den Sommer.)
- 30. FIR:
Tag der Ifirn
- Opferung des «Winterunholds»: Jagd- oder Schlachtfest, «Wurststechen» oder Strohbusch-Verbrennen bei heißem Met und Würzwein. - Meist Hineinfeiern in den 1. Tsa (oder auch nicht).
Tsa (Neugeburt)
- 1. Tsa: Erster, (Erster Tag)
- Aus der Asche des «Winterunholds» sprießen erste grüne Halme bzw. ersatzweise darin versteckte Eier, Gebäckstücke, Münzen oder kleine Geschenke. Wer als erster zu Sonnenaufgang an der Asche ist, findet auch am meisten - am Ifirnstag sollte man also zeitig zu Bett oder durchfeiern ... - Meist kein oder "verstecktes" Fleisch beim Festessen.
- 30. TSA - 1. PHE:
Erneuerungsfest, «Neuer Tag»
- Neues wird begonnen, der Frühling begrüßt (erste Frühlingsblumen, erste neugeborene Tiere).
Phex (Marktmond)
Die Schneeschmelze beginnt!
- 1. PHE (ab 30. TSA):
Erneuerungsfest, «Neuer Tag»
- (siehe 30.
TSA)
- 13. PHE: Minninger Trauertag
- Jahrestag der Katastrophe von Minningen.
- 16. PHE:
Tag des Phex
- Fest der Händler (und Diebe). Handel und Verträge mit Phex bzw. Errichtung der Abgaben an ihn. (V. a. in Markt Vairningen.)
- 24. PHE:
Glückstag
- Festtag der Glücksspieler und Spaßmacher. Gern genutzte Gelegenheit für Feiern und allerlei nicht-nur-harmlose Späßchen ("jemanden den Fuchs aufbinden").
- Letzter Windstag im PHE: Avestag
- Begrüßung der heimkehrenden Zugvögel, "Wanderungen zum Regenbogen" (ins Blaue/zum Horizont), auch Tag des Aufbruchs von Wandergesellen u. ä. - Vor allem in Neu-Foerttingen und «Fußterpurg» Reihentänze durchs Dorf, Trillern mit Vogelpfeifchen. - Abschied des Fahrenden Volks vom Winterquartier.
- 30. PHE:
Versenkungsfest
- der Hesindekirche. Meditation, Versenkung. - In Vairningen allenfalls privat bei Gelehrten begangen.
- 30. PHE auf 1. PER: Zweite Tag- und Nachtgleiche.
Beginn der sommerlichen Haupt-Reisezeit für Händler, Fahrendes Volk und andere, die herumziehen wollen oder müssen.
- 1. PER:
Saatfest
- Segnung der Felder, rituelle Aussaat. Vor allem auf dem Land großer Festtag, bei dem es deftig hergeht. - Vorsicht! Den Bauern ist (auch gegenüber Adligen) an diesem Tag sehr viel erlaubt! - Verbrennung alter Ährenbüschel etc. zu heilkräftiger, geisterbannender Asche. Zukunftsdeutung aus dem Flug von Zugvögeln (am besten Störchen).
- 4. PER: Tag der Hl.
Thalionmel
- In Vairningen unbedeutender Rondra-Feiertag.
- 12. PER: Federltag, Federlestag
- Großes Gänse- und Entenrupfen (Daunen, die im Winter verarbeitet werden).
- 30. PER auf 1. ING: Nacht des neuen Feuers
- Vor allem in Minningen, z. T. auch in Markt Vairningen: Mit Einbruch der Dunkelheit werden alle Feuer gelöscht. Um Mitternacht trifft man sich unter feierlichen Gesängen vor dem Ingerimmtempel zum Gottesdienst. An der ewigen Flamme des Tempels werden Scheite entzündet, mit denen man unter Bittgebeten an Ingerimm die Feuer in Häusern und Werkstätten neu entfacht. - In Minningen auch Feuer in Gruben und Stollen, was dem Ort ein "höllisches" Aussehen gibt.
- 1. ING:
Tag des Feuers
- Höchster Feiertag der Zwerge und überall, wo Ingerimm besonders verehrt wird. Einsegnung neuer Öfen oder Herdstellen, ggf. Waffenweihen. - Vor allem in Minningen und Markt Vairningen finden Fackelumzüge und «Feuersprünge» statt.
- 8. ING:
Tag des Aufbruchs
- Vor allem bei Zwergen Auszug von Bergleuten, Kriegern oder Händlern. Manchmal auch bei Menschen der Tag, an dem Schmiede-Gesellen auf die Walz ausziehen.
- 21. ING:
Tag der Waffenschmiede, Tag der Schmiede
- Zweiter hoher Tag des Handwerks. Vor allem bei Schmieden in Minningen und in Markt Vairningen Ernennung neuer Meister, Aufnahme neuer Lehrlinge, Gesellenfeiern, Fertigstellung (und ggf. Weihung) besonderer Werkstücke etc.
- 22. - 23. ING: Jahrestag der 3. Dämonenschlacht
- In Markt Vairningen und Praioslob stilles Gedenken an die Toten und Vermißten, Bittmessen an Praios und Travia.
Rahja (Brautmond)
- 1. - 7. RAH:
Fest der Freuden.
- Ausgelassenes Treiben und jede Menge Wein, Bier oder Met. - Diverse teils harmlose, teils anzügliche Bräuche an bestimmten Tagen.
- 12. RAH: Essigfest
- Auf Burg Vairningen, vor allem «Winzingen»: "Weinprobe" des «Vairninger Mittenhangs», Kür des besten Essigs und besten Verjus', Brotzeit und sauer Eingelegtes.
- (27. bis) 30. RAH:
Reinigungsfest
- Zweiter Feiertag der Hesindekirche. - Tag(e) des großen Haus-, Werkstätten- und Tempelputzes, am Ende Badetag. Aller Schmutz muß aus Stall, Haus und Leib heraus, alles Verderbliche verzehrt werden. (Daher auch oft Armenspeisung, Einladen von Fahrendem Volk usw. Auch Fallen, Reusen usw. werden eingesammelt oder entschärft.) - Am Abend des 30. RAH große Bitt-Messen in allen Tempeln.
- In diesen Tagen bleibt man, wenn irgend möglich, zu Hause oder in einer Herberge. Mehr als sonst ist es Pflicht eines jeden Zwölfgöttergläubigen, Fremde, selbst Bettler aufzunehmen. Man verrichtet nur die allernotwendigsten Arbeiten, an diesen Tagen Hergestelltes gilt als (und ist oft!) Unglücksbringer, an diesen Tagen Gejagtes, Geschlachtetes oder Geerntetes als "unrein". Manche Leute fasten oder essen nur bestimmte, gesegnete Mahlzeiten, besonders Ängstliche verbringen die Tage fast gänzlich in einem Tempel oder vorm Hausaltar. In Minningen patrouillieren «Grubenwachen», in Markt Vairningen wird die Stadtwache verstärkt.
Die Angst der Leute ist berechtigt!
Impressum -- Datum der letzten Änderung: 2007-04-10.