Vor Yarum-Horas:
Unbekannt, unbekanntes Herrschaftssystem. An der Stelle der heutigen Vairnburg steht bereits eine - steinerne? - Burg.
Zur Zeit des Yarum-Horas (um 444 v.B.F. / 1437 v.Hal):
"Gisbelda de Forethingga, domina inter Tommila gruinum collique agrorum" (= "G. d. F., Herrin über das Land zwischen Tommel und Kranichhügel"), mit Sitz "in vico Forethingga" (= "im Weiler/Gehöft Forethingga").
Ein "Frîherre de Gissebinga" wird als Herr des Gebietes eingesetzt oder bestätigt.
Freiherren und -frauen "von Gisbingen" (auch: "Gißbingen", "Gisebingen", "Gissping" und "Cispingen"). -- Wappen: Ein grüner Lindenbaum auf Gold.
In oder bei Minningen herrscht ein "Zwergenkönig".
Ende der Freiherren-Familie von Gisbingen. Elena von Gisbingen und sechs weitere Mitglieder der Familie werden verbrannt. Der Rest wird exkommuniziert und flieht in die Wälder.
Die Burg wird geschleift.
Wappen Vairningens: Die Linde wird zum "gezähmten" Lindenkranz gebogen, die Farben in Gold auf Rot geändert (= Herrschaft Praios'). Über den Kranz wird Golgari mit ausgebreiteten Schwingen gesetzt, um den Tod der verfluchten Gisbingens zu symbolisieren (oder auch: um immer an den Tod und die Rettung der Seele zu gemahnen).
Danach:
Ende der Sonnleitners. -- 468 n.B.F. (525 v.Hal) brennt ein wütender Mob den Herrschaftssitz der Sonnleitners nieder. Die Sonnleitners dürfen entkommen, gehören aber nicht mehr zum Adel.
Lange Zeit lassen sich den von den Angroschim genannten Vogts- und Freiherrennamen kaum Urkunden o. ä. zuordnen. -- Lediglich die Ilsinger zu Ilsengrund und die Aspolan zum Pergelhof sowie zwei weitere Familien (landloser Adel oder Patrizier) haben eine gewissen Bedeutung und tauchen immer wieder in Dokumenten auf.
Hartnäckig halten sich Gerüchte (und einige alte Text-Erwähnungen) über eine "Magierakademie" auf Vairninger Gebiet oder mindestens einen "Magierturm" an Stelle der heutigen Vairnburg.
Siegel bzw. Herrschaftssymbol: Neben magischen Symbolen taucht auf alten Siegeln, Grenzsteinen u. ä. auch ein stilisierter Vogel mit ausgebreiteten Schwingen auf -- das alte Golgari-Bild?
Unter Kaiser Eslam II. (697 - 728 n.B.F. / 296 - 265 v.Hal)
werden für das Vairninger Gebiet die »Chwaer-ne'Niwed« ("Schwestern, denen Unrecht getan wurde") bzw. »Chwaer-ni« ("Wir Schwestern") erwähnt, das Land erstmals mit »de Chwairning« bezeichnet. -- Wappen: Ein (meist) weißer Lindenkranz mit 6 Blättern auf (meist) blauem Grund.
Ab spätestens 850 n.B.F. (143 v.Hal) gibt es wieder eine Burg auf dem Burgberg nördlich von Markt Vairningen, die "Vairnburg".
Um 885 n.B.F (5 Valpo/108 v.Hal) verbannt Kaiser Valpo eine seiner almadaner Verwandten, Serena, und ihre Familie nach Vairningen. (Ab da Weinanbau auf dem Burgberg.)
Nach Serena herrscht Serenas Sohn (ein Phexanhänger).
Land-Wappen: Der Lindenkranz wird als Wein mißdeutet, "aufgebunden" und als Zeichen des Weißweins silbern gezeichnet. Erst Silber-auf-Grün, dann sehr schnell (und bleibend) wegen angeblicher rondrianischer Tradition Silber-auf-Rot.
Familien-Wappen: Die Familie trägt (als Verbannte) zunächst einen blanken Schild, setzt dann aber in Schwarz den -- als Zeichen in Urkunden oder an der Burg entdeckten -- alten Golgari darauf, wahlweise als "Turm" oder "Rebstock" mißverstanden und noch weiter zum Kreuz stilisiert.
Dieses Kreuz wird als Herrschaftszeichen im Schildhaupt über den Vairninger Blätterkranz gesetzt -- das bis heute gültige Wappen der Baronie entsteht.
Danach Rückkehr dieser "von Vairningen" nach Almada.
Unter Rondhara von Albenhus herrscht knapp 2 Jahre lang eine "Freivögtin Iswelda" über das Gebiet.
Danach folgen:
ein Praiosgeweihter, ein Gisbinger als Vogt, eine "Zauberin", wieder eine Praiosgeweihte, noch einmal ein Gisbinger (Titel bzw. Amt unbekannt) und ein Angroscho, Sortosch, Sohn des Aborax (noch lebend). -- Dazwischen werfen sich immer wieder Adlige der Nachbarschaft als Herren über Vairninger Land auf.
Die Vairnburg fällt in dieser Zeit einem Brand zum Opfer, nur der Burgfried und wenige Mauerreste bleiben übrig.
Vairnburg "leerstehend".
935/936 n.B.F. (2/3 Perval bzw. 58/59 v.Hal)
setzt Perval seinen Söldling "Chilperich Tuil'Blain, genannt der Skorpion" auf der leerstehenden Vairnburg "und in dem dazugehörigen Land" als Statthalter ein, "soweit er dieses Land seinen Nachbarn abringen kann".
Chilperich nimmt "Gislane aus Vairningen" (eine Gisbingen) zur Gefährtin.
Wappen Chilperichs: Zwei aufgerichtete Skorpionsschwänze.
Ausbau der Burg, Stadthaus in Markt Vairningen.
Markt Vairningen wird zwar schon früher mehrmals "Stadt" genannt, aber erst aus Kaiser Pervals Zeit ist eine Urkunde über die Verleihung von Stadt-Privilegien erhalten. Angroschim bestätigen allerdings, daß Markt Vairningen auch vorher bereits Stadtrecht hatte.
950 n.B.F. (2 B+C / 43 v.Hal): Chilperichs Tochter Hiltpurga wird als "Baroneß" bezeichnet. -- Der Familienname "Timerlain" taucht erstmals auf.
960 nBF (12 B+C / 33 v.Hal): Baronin Hiltpurga Timerlain von Vairningen.
Brutale Willkürherrschaft. -- Weitgehender Untergang der Häuser Edle Ilsinger zu Ilsengrund und Ritter Aspolan zum Pergelhof.
Änderung des Familienwappens in Steinbockhörner.
Hiltpurga ist mit Adalric v. Aspolan verheiratet und bekommt 3 Kinder, von denen die 2 ältesten Söhne umkommen.
Baronin Hiltpurga Timerlain von Vairningen. -- Siehe oben.
987 n.B.F. (12 Reto / 6 v.Hal): Tod des Alt-Barons Chilperich.
989 n.B.F. (14 Reto / 4 v.Hal): Geburt der Ulinai.
1000 n.B.F. (7 Hal):
Tod Hiltpurgas. -- Baron Udilbras Timerlain von Vairningen.
Ulinai wird gemütskrank , ihr jüngerer Bruder Angrawen daher Erb-Baronet.
Baron Udilbras Timerlain von Vairningen.
21. Tsa 1019 n.B.F. (26 Hal): Tod Baron Udilbras', vermeintlicher Tod Angrawens, Rückkehr Ulinais nach Vairningen.
Ab 1. Per 1019 n.B.F. (26 Hal): Baronin Ulinai Timerlain von Vairningen.
Datum der letzten Änderung: 2008-01-02.