Zeit Kaiser Rohals

466 - 589 n.B.F. / 527 - 404 v.H.: Rohal der Weise [Regierungszeit: 123 Jahre]

Ungesichert: (524 n.B.F. (469 v.H.) kommt aus dem Kosch eine Pockenepidemie nach Gratenfels.)

Gebiet Vairningen:

468 n.B.F. (525 v.H.) brennt ein wütender Mob den Herrschaftssitz der Sonnleitners (und wahrscheinlich auch den dortigen Praios-Tempel) nieder. Die Leute berufen sich dabei ebenfalls auf Praios und vertreten eine seltsame Mischung aus praiotischen und rohal'schen Lehren. Bemerkenswerterweise lassen sie auch die meisten Sonnleitners entkommen, die jedoch niemals mehr die Barons- oder sonst eine Adelsherrschaft einfordern. -- Heute sind die Sonnleitners eine der angesehensten Familien in Markt Vairningen und stellen "in jeder Generation mindestens einen Diener oder eine Dienerin Praios'", sei es als Geweihte, Sonnenlegionäre o. ä.

Aus bis heute unbekannten Gründen (die umso mehr Gerüchten und Sagen Nahrung geben) läßt das immer noch sehr praiostreue Grafenhaus diesen Aufruhr und die Absetzung Sonnleitners ungesühnt.

Lange Zeit ist für das Gesamtgebiet des heutigen Vairningen kein Baron oder Vogt festzustellen. Zumindest lassen sich den von den Angroschim genannten Namen der "Vögte" und "Greven" kaum Urkunden oder ähnliche Hinterlassenschaften zuordnen. Lediglich die Ilsinger zu Ilsengrund und die Aspolan zum Pergelhof sowie zwei weitere Familien (landloser Adel oder Patrizier) haben eine gewissen Bedeutung und tauchen immer wieder in Dokumenten auf, z. B. als Zeugen (seltener auch Nutznießer) von Schenkungen, Käufen o. ä.

Die Aspolan sind in der Zeit Rohals (466 - 589 n.B.F. / 527 - 404 v.H.) bedeutend genug, um sich mit den Rabensteins zu verbinden. Um 503 n.B.F. (490 v.H.) heiratet eine Sinolea von Aspolan den Dharian von Rabenstein, das 4. Kind von Amadan von Ysenbrück und dessen Gemahlin Neraidia von Phexens Hylff (einer Almadanerin).

Hartnäckig halten sich Sagen von einer (womöglich sogar von Rohal selber gegründeten) "Magierakademie in den Bergen", einem "Magierturm" (von manchen im Berggebiet, von anderen an Stelle der heutigen Vairnburg vermutet) oder gar einer "Geodenschule" auf dem Gebiet der heutigen Baronie. -- Am wahrscheinlichsten ist die Existenz des einen oder anderen "Magierturmes", eher aber aus den folgenden [mehr]Magierkriegen.

Andere Sagen berichten von den Taten und Lehren des geradezu "schelmischen" Geoden Forfax, der mit Reichsbehüter Rohal befreundet gewesen sein und etliche (auch zauberunkundige) Schüler gehabt haben soll. -- Im Volk hält sich hartnäckig der Glaube, Forfax lebe noch und ziehe in unterschiedlicher Gestalt durch die Lande.

Hoch

Datum der letzten Änderung: 2008-01-02.