Kaiserlose Zeit

902 - 933 n.B.F. (91 - 60 v.H.): Kaiserlose Zeit, Erbfolgekriege

Söldnerheere, Bürgerkriege. -- 74 selbsternannte Kaiser. -- "Reichsreformgesetze" - Orks bedrängen Weiden und Greifenfurt, z. T. auch den Norden des Kosch und der Nordmarken.

Um 914 n.B.F. (79 v.H.) (nach Tedesco v. Perricum) erreichen die Kriege auch Gratenfels.

915 n.B.F. (78 v.H.): Koscher «Saustechen»: Graf Porquid v. Ferdok läßt viele Eberstamms ermorden. Er wird Fürst und strebt nach der Kaiserkrone.

Erneute Hexenverfolgungen in den Nordmarken, v. a. unter dem selbsternannten Inquisitor Hardtherz von Solfurt, den «Hexenjäger-Marschall».

Landgraf Wulfhas Greifax sieht sich als Erbe Hlûthars, ruft zum Sturm auf Gareth, scheitert und fällt vor Gareth. Wenige überlebende Gratenfelser kehren heim.
915 - 920 n.B.F. (78 - 73 v.H.): Treffen auf Gut Tommelsfurt (Bar. Tommelsbeuge?), wo sich der neue Graf der Gefolgschaft seiner Barone versichern will. Meuchler im Auftrag des Reichverwesers Tedesco töten den Grafen und mehrere Gratenfelser Barone. Die Grafschaft wird unter Kriegsrecht gestellt, Junker Vorlop von Fremmersfelde, ein Getreuer Tedescos, als Kronvogt eingesetzt. Hlûthars Siegel wird nicht bei dem toten Grafen gefunden.

920 - 927 n.B.F. (73 - 66 v.H.): Vinsalter Kriege: Rondhara v. Albenhus besetzt zeitweilig die Nordmarken und West-Almada.

930 n.B.F. (63 v.H.) siegt Perval über Rondhara. Graf Udilbor unterwirft Nord-Gratenfels und festigt seine Herrschaft.

Vairningen:

Aushebungen, Soldateska, Seuchen (u. a. die Zorganpocken) und Hunger dezimieren die Bevölkerung auch in Vairningen stark. Einige Ortschaften werden zerstört oder aufgegeben. -- Bis heute kann man mitten in den Wäldern noch halb verfallene Keller, unerklärliche Gräben, die Überreste einer Mühle oder Pflanzen, die sonst nur in Gärten gedeihen, finden: Reste einstiger Höfe oder Dörfer.

Aufzeichnungen und Dokumente aus jener Zeit sind rar. Von Angroschim der Gegend weiß man jedoch, daß Rondhara von Albenhus eine "Freivögtin Iswelda" einsetzte, die sich knapp zwei Jahre hielt.
Es folgten ein Praiosgeweihter, ein Gisbinger als Vogt, eine "Zauberin", wieder eine Praiosgeweihte, noch einmal ein Gisbinger (Titel bzw. Amt unbekannt) und ein Angroscho, Sortosch, Sohn des Aborax, der immer noch zurückgezogen in Minningen lebt. Dazwischen warfen sich immer wieder Adlige der Nachbarschaft als Herren über Vairninger Land auf.

Die Vairnburg fällt in dieser Zeit einem Brand zum Opfer, nur der Burgfried und wenige Mauerreste bleiben übrig.

Hoch

Datum der letzten Änderung: 2008-01-02.