Das Wappen der Vogtei Altzoll: ![]() Auf Blau ein von goldenen Münzen bewinkeltes, silbernes, mittenausgebrochenes Schragenkreuz. |
Bis 1020 n.B.F. Hauptstadt und Vogtei der darpatischen
Landgrafschaft Trollzacken sowie Sitz des Landgrafen.
Gelegen im
Zoller Land zwischen
Trollzacken und Radrom, an der ehemaligen Reichsstraße zwischen Wehrheim und Warunk ("R 1").
1020 -
1027 n.B.F. Kasernenstadt Rhazzazors.
Seit
Mittelreich Fall von verschiedenen Seiten umkämpft, Zustand und Einwohnerschaft unklar.
Schon in vorgeschichtlicher Zeit befand sich nahe der heutigen Stadt ein Heiligtum, an dem Goblins und andere Wesen Sumu bzw. 'Mutter Erde' oder entsprechende Gottheiten verehrten.
Vor über 2.500 Jahren ließen sich Tulamiden dort nieder. Sie nannten das Erdheiligtum und ihre Siedlung «Al'Zul es'Zumuh» (etwa: «Ur-» oder «Erdblut»).
Zwischen Altzoll und
Beilunk entstand die heutige
«Zoller Handelsstraße».
Auf den Ruinen von Al'Zul gründete 794 v.B.F. das Bosparanische Reich den Ort «Alta Sola» (etwa: Hoher Boden, Hoher Grund, nach dem mißverstandenen «Al'Zul», daneben auch Namensformen wie «Altatolla», «Altazolla» u. ä.), das spätere «Altzoll».
Der Ort wurde spätestens im I. Fürstentum Darpatien
(444 v.B.F. -
0 B.F.) Handels- und Verwaltungszentrum des Zoller Landes bzw. der dortigen Grafschaft.
Auch in der 'Garethischen Zeit' und im II. Fürstentum Darpatien (794 - 1027 n.B.F.) blieb Altzoll Hauptstadt der Landgrafschaft Trollzacken, ab 1020 n.B.F. allerdings nur noch nominell.
Während des Zweiten Ogerzuges 1003 n.B.F. belagerten die Oger auch Altzoll mehrere Wochen lang. Die Einwohnerschaft schrumpfte in dieser Zeit auf rund 800 Menschen, hielt dem Ansturm aber stand.
Bei der Eroberung durch Borbarad im Tsa
1020 n.B.F. wurde Altzoll durch einen dämonischen Sturm fast völlig zerstört, durch Rhazzazors Truppen aber wieder aufgebaut.
Siriom Grim, Anführer von Menschenjägern Rhazzazors, ein Trolling und Belhalhar-Paktierer, und der untote norbardische Magus Korobar richteten Kasernen für die lebenden Truppen und Kasematten für den «Endlosen Heerwurm» der Untoten ein.
Bis
1027 n.B.F. wuchs die (lebende) Bevölkerung Altzolls wieder auf etwa 1.000 an.
1027 n.B.F. marschierten Galotta und Rhazzazor mit Dämonen und dem «Endlosen Heerwurm» ins Wehrheimer Land und in Garetien ein und brachten das Mittelreich zu
Fall.
Bei den Kämpfen um Wehrheim und Gareth wurden sie selber vernichtet.
Seit 1028 n.B.F. kämpfen der Orden der Golgariten, Rhazzazors nekromantische Nachfolger und gelegentliche Lokalherrscher um Altzoll. Ob es in der Stadt noch einzelne freie Untote gibt, wie sich die lebende Bewohnerschaft zusammensetzt und wie "aktiv" der Tempel des Borbarad und der Thargunitoths sind, ist unklar.
Das Erdheiligtum zu schänden, haben weder Borbarad noch Rhazzazor geschafft. Vor allem für Hexen, Schamanen, Druiden und andere Sumu-Verehrer kann es ein Ort der Zuflucht und Regenerierung in den geschändeten «Schwarzen Landen» sein. Es ist allerdings von einer (zumindest scheinbar) undurchdringlichen Dornenhecke umgeben.
Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30