Eisenhutfeh, Eisenhütchen

Bezeichnung für das typische Muster von «Feh» in der Heraldik.
   Es entsteht durch Aneinandernähen der dunklen Rücken- und und hellen Bauchfelle des grauen Eichkätzchens (Eichhörnchen, aventur. Baumhörnchen). Dabei bidet das Fell der Hinterbeinchen die Zipfel links und rechts am breiten Ende des Felles, die Spitzen der versetzt angeordneten, dunklen Felle weisen aufwärts.
   Da die so entstehenden Umrißlinien an die «Eisenhut» genannten Helme von Waffenknechten (ird. Spätmittelalter bis Renaissance) erinnern, wird der einfache Fehschnitt, auch «Eisenhutfeh» genannt.

In der Papierheraldik wird E. üblicherweise mit blauen und weißen Teilen dargestellt, ersatzweise waagerecht schraffiert und weiß. Diese Farbgebung braucht in der Wappenbeschreibung nicht angegeben zu werden.
   Die E. können auch umgefärbt werden, es muß jedoch stets eine Farbe und ein Metall verwendet werden. Die geänderte Farbgebung muß in der Wappenbeschreibung angegeben weerden.

Blau und Weiß sind die Farben des Firun, Feh ist daher für firunisch beeinflußte Wappen geeignet.
Schwarze und weiße E. finden sich in den Farben des Eitelbrand.

(Aufzeichnung aus dem Gedächtnis nach einem Gespräch mit dem Wappenkönig Darpatiens, Meister Nortgram, Sohn des Fadoram, genannt «Der Bulle», in Aradolosch.)

 
 
 
 
 

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Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30