Die Liutbirg-Sage

Vor rund 400 Jahren wurde Harturolf gen. Wulfegrim/Wolfegrim für seinen tapferen Kampf gegen die Trollzacker Grimmwölfe zum Barûn von Glaukahang (Gluckenhang) erhoben.
   "Harturolf von Glaukahang" baute sich daraufhin ein Gut auf dem gut zu verteidigenden Darpenfang, einzig durch eine schmale Brücke erreichbar.
   Mit solcherart gesichertem Heim und erblichem Titel ausgestattet, heiratet er die junge Liutbirg. Diese gebirt ihm eine Tochter, Taravimunt genannt, stirbt jedoch bald darauf in einem harten Winter.

Der Liutbirg-Sage nach will Firngrim, Anführer der von Harturolf geschlagenen Wolfshorde, sich an Harturolf rächen und ihn und seine Familie töten. Es kommt zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, in der Harturolf und Liutbirg ihr Kind in Sicherheit bringen wollen.
   Die Verfolgten erreichen die Glauka, aber nicht die Brücke, denn der Verfolger ist bereits zu nahe. Harturolf kann die Klamm überspringen, für Liutbirg ist jedoch der Sprung zu weit. So wirft sie Harturolf das Kind hinüber und stellt sich Firngrim entgegen, der jedoch bereits zum Sprung über die Glauka angesetzt hat. Beide prallen aufeinander und fallen in die Klamm, wo sie in den tosenden Fluten des Darpat ertrinken.

 
 
 
 
 

Hoch

Impressum

Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-03-19