An der Südostküste Efforas steht die Station Kornzwinge, eine massive Turmanlage mit Tor- und Nebengebäude, die einzig der Wache über die Gefängnisinsel
Efferdskorn dient.
![]() Blick entlang der Küste Efforas nach Westen. Links das Efferdskorn. |
Die Steilküste erhebt sich an dieser Stelle knapp 100 Schritt über das Meer. Unablässig grollt das Brandungsgeräusch aus dem Spalt, der das Efferdskorn von Effora trennt, pfeift der Wind über die Klippen und durch die Gemäuer der maroden Wachstation.
Den meisten Soldaten ist der Dienst am Korn verhaßt, denn alle paar Tage müssen sie zum Wachwechsel über die Hängebrücke, den einzigen Zugang zum "Korn". Niemand geht freiwillig über sie, weil sie im beständig pfeifenden Wind übelkeitserregend schwankt. Man sagt, daß bereits einige Gefangene von ihr in den Tod gestürzt sind und Wachen beinahe gestürzt wären ...
Nichts ist zu tun am Korn, außer Warten, Wachen, Schlafen und Wachen, Schlafen und Warten. Angeln ist angesichts der Höhe der Steilküste unmöglich und nur selten gibt es auf der See etwas interessantes zu sehen. So lassen die Soldaten ihren Unmut gerne bei gelegentlichen Kontrollen an den Inhaftierten aus.
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