Schiff auf Reede. Bild: PD |
Während die kleinen, ein- und zweimastigen Handelssegler früherer Zeiten im
Hafen von Novkorene noch Raum genug fanden, sind die heutigen Schiffe allerdings oftmals zu groß für den Hafen.
So ankern diese zumeist "auf
Reede", einem markierten Liegebereich vor der Insel und
löschen ihre Fracht auf die kleineren Boote der Einheimischen.
Die Navigatoren der Schiffe haben dafür Sorge zu tragen, so zu ankern, daß stets eine Gasse für Schiffe frei bleibt, die direkt in die Hafen-Einfahrt steuern.
Wer dieses Gebot mißachtete, müßte mit einer Bußgeldstrafe und - was weit schlimmer wäre - mit Ärger oder Verachtung seitens der anderen Schiffer rechnen.
Der eigentliche
Hafen liegt sturmgeschützt in einer rund zwei Meilen tief in die Insel reichenden Spalte.
Beiderseits des manchmal nur knapp hundert Schritt breiten Fahrwassers ragen bis zu fünf Dutzend
Schritt hoch die Felswände aus hellem Kalkstein auf.
Felsbrocken ragen hier und da aus dem Wasser, brechen die Wellen, die vom offenen Meer her hineinrollen.
Auf einigen sind Boronsräder, auf anderen stehen seltsame »Wegweiser«: Pfähle mit mehreren unterschiedlich gewinkelten Armen.
Am Ende dieser Bucht liegt der eigentliche
Hafen, ...
Impressum -- Text, Graphik, Layout © 1999-2007 Marianne C. Herdt, Tübingen, BRD. Letzte Änderung: 2007-12-30.