Die Stadt - Die Geschichte - Lokalitäten

Entlang der hoch aufragenden Steilwände um den [mehr]Hafen erheben sich die Häuser Novkorenes, steil übereinander an die Felsen gebaut, wie eine Kolonie bunter Schwalbennester. Kleine, verwinkelte Gäßchen führen scheinbar ziellos zwischen den Häusern auf und ab, noch kleinere, noch verwinkeltere Durchgänge zwischen Häusern hindurch zu anderen Passagen oder enden in Sackgassen und Hinterhöfen.

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Neukörner Hafenszene. Bild: PD
[Meisterinfo]

Insbesondere der Hafenbereich und die größeren Gassen sind erfüllt von einem Sprachengewirr aus vieler Länder Zungen. Die Anweisungen und Ausrufe der Seeleute auf ihren Schiffen, Das Feilbieten und Feilschen der Händler am Ufer, die Rufe der Hafenarbeiter, das Schwatzen und Lachen der Reisenden vermischt sich zu einem mal kunstvollen, mal betäubenden Klangteppich. Dazwischen, wie untrennbar verwoben, kreischen Möwen, gackert und schnattert Federvieh in Käfigen wie Höfen, schreien Lastenesel und schwatzt manch nichtmenschliches Wesen.
   Je weiter man vom Hafen weg in die Gassen der Stadt geht, desto ruhiger wird es und desto deutlicher wird der in allem liegende Grundton: ein merkwürdiges Kauderwelsch aus Altbosparano und Neu-Garethi, gewürzt mit aranischen, maraskanischen und anderen Worten oder Wort-Endungen. Es ist [lex8x10.gif]Forrisch, die Sprache der Einheimischen, der [lex8x10.gif]Forren und speziell der Novokorener, der Korren

Durch den allgegenwärtigen Geruch nach Fisch, Dung und Tang ziehen sich aromatische Düfte von Spezereien und den Appetit (oder die Kehle) reizende Schwaden von den kleinen Ständen, die überall gebratenes, gesottene oder gebackene Kleinigkeiten feilbieten. Nur von frischer Luft ist keine Spur. Wer diese will, muß nach oben steigen, aus Novkorene heraus oder bis zur Nacht warten, wenn sich die Stadt zur Ruhe legt und der Wind über dem Tal die Dünste des Tages mitnimmt.

Hoch

 
 


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