Die Stadt - Die Geschichte - Lokalitäten

Früher war alles besser.

In seinen Glanzzeiten war Neukörne ein wohlhabendes Handelszentrum. Reisende aller Gattungen und Farben aus vielerlei Ländern brachten ihre Ideen von Form und Farbe mit. Schiffe aus dem hohen Norden und dem tiefen Süden, ja selbst von der anderen Seite des Kontinents, trugen vielerlei Materialien und Schmuck in die Stadt.
   Von diesen reichen Zeiten zeugen in Stein gehauene Zeichen und Symbole (ähnlich denen der Fischerboote) über vielen Hauseingängen, kunstvoll in kräftigen Tönen bemaltem Putz oder soliden Pollern an steilen Wegstellen, welche ehemals mit Seilwinden schweren Karren auf dem Weg zu den Lagerhäusern zunutze waren.

Dann verging die Blüte und über viele Jahrhunderte liefen nur noch wenige Schiffe Effora an. Noch bis in die Zeit Kaiser Hals dämmerte die Stadt dahin. Von den Wänden bröckelte der Putz, manch Zeichen und Symbol verwitterte bis zur Unkenntlichkeit.
   Die Korren lebten größtenteils vom Fischfang, Feinhandwerkswaren wie Schnitzereien, Intarsien und Gravuren und etwas Kleinhandel mit den benachbarten Häfen [hoch]Dergelmund, Beilunk und Perricum, sowie von der Heuer auf fremden Schiffen.

Wird schon wieder.

Doch wie die der Wechsel der Gezeiten, so änderte sich auch das Geschick Novkorenes: Kurz bevor sich die großen Reiche im Kampf gegeneinander zerstörten, erklärten die Inseln die Unabhängigkeit von Gareth und verbanden sich zu einem Seekönigreich. Novkorene wurde der Verwaltungsssitz Efforas und - nicht zuletzt wegen der novkorener Handelsschule - wichtigster Umschlagplatz für alle zur Autonomie nötigen Waren.
   Im Jahr 1028 n.B.F. übernahm das Seekönigreich die Schiffe der ehemaligen Cron-Marine Darpatiens. 1029 n.B.F. suchten die Reste der Perlenmeerflotte des ehemaligen Mittelreiches um Aufnahme im Seekönigreich. Lacrimai Liberai wurde zur stärksten Seemacht im Golf-gebiet, Novkorene, das das Königlich-Lacrimeser [siehe auch]Schiffsregister führt, der Heimathafen der Perlenmeerflotte. Heute, nur wenige Jahre später, drängt sich wieder das volle Leben am Hafen und in den Gassen.

Hoch

 
 


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