Klima und Landschaft der Efferdstränen

Das Grundgestein, die dünne Erdschicht der Inselplateaus und das mediderrane Klimas prägen auch jegliches Leben auf den Inseln. Während es in den langen Sommermonaten sehr trocken werden kann, wechseln die Winter von milden kühlen Jahren zu recht kalten, ja sogar frostigen Jahren in denen Schneefall möglich ist.
   Nur, was diese Extreme überstehen kann, gedeiht hier auf Dauer und ist dabei gezeichnet von [i]Firuns Atem, [i]Praios' Glut und [i]Efferds Kraft.

Auf den Inseln dominiert mediterrane Wald- und Trockenlandschaft, wobei Effora nur an wenigen Stellen, Berlenga hingegen nahezu vollstänig bewaldet ist. Das Klima ist rauh, im Sommer sehr warm, an windgeschützten Stellen bis brütend heiß, im Winter kann es so kalt werden, daß aus den [i]Zacken herangetragener Schnee liegenbleibt. Einzig der dauerhaft gehende Wind mildert diese Extreme rasch wieder ab.

Um die zwei «Schwestern» gruppieren sich viele kleinere Inselchen und Felsen, von denen die größeren Exemplare zumeist bewaldet oder zumindest von Gras und Gebüsch bewachsen sind.
   Die kleinsten Mitglieder der Familie, «Finja» und «Fluka» genannt, allerdings sind mehr dem Meeresleben zugetan, tragen auf ihren nassen Buckeln Tang und Muscheln. Und obwohl sie durchweg eine ernste Gefahr für die [s.a.]Seefahrt darstellen, so wissen doch auch alle Fischer um ihren Wert als Kinderstube der Fische und Meeressäuger. Insbesondere «Finja e Fluka», die Felsen auf halber Strecke zwischen Effora und Berlenga genießen besonderen Respekt: Da sie bis heute jeden Sturm überstanden und dem Leben beharrlich Heimat geben, ist, sind sich die Fischer sicher, daß sie vom Herrn Efferd besonders geschützt werden.
   Zweifellos ist es auch sein Werk, daß die Inseln auch heute noch den bösen Mächten in und auf der Blutigen See trotzen und als schützendes Bollwerk vor den Küsten der götterfürchtigen Lande stehen.

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