Orgyle fressen vor allem Fisch aus dem "Unkengrund". Daneben Fleisch (frisch oder frisch totes, kein Aas). Zu manchen Zeiten machen sie sich allerdings über Mauerwerk her.
Ihr Kot hat die Form von bis zu hühnereigroßen "Kötteln". Er trocknet rasch ein und wirkt dann wie aus Sand oder Lehm geformt. Meist zerfällt er auch bald zu Sand oder lehmigem Staub, in dem sich nur selten noch Fischgräten oder Knochensplitter finden, häufiger aber dunkle rhombische Kristalle bisher noch unbekannter Art.
Die Orgyle paaren sich wohl v. a. in der warmen Jahreszeit.
Ihre Nester bauen sie an glatten, möglichst schützend überhängenden Felswänden, aber auch an entsprechenden Gebäuden. Die Nester sind vorkragende "Balkone", selten Höhlen, zuweilen sehr kunstvoll gebaut.
Das frische Nestmaterial ist hochmagisch! Über die Jahre nimmt die 'Astralstrahlung' dann immer mehr ab, vor allem, wenn der Nachwuchs das Nest verlassen hat.
Orgyle legen meist nur 1 Ei pro Brut. -- Die Eier gleichen den Kotballen, sind allerdings ungefähr straußeneigroß und zerfallen nach dem Schlüpfen des Jungtiers schnell zu feinem Sand. -- Die Jungtiere sehen aus wie Miniatur-Orgyle, lediglich die Flügel sind anfangs noch unverhältnismäßig klein.
Orgyle werden erst nach Jahrzehnten geschlechtsreif. Sie können sehr alt werden, sofern sie die Umgebung des Unkengrundes nicht verlassen. Zu "abenteuerlustige", abgetriebene oder gar verschleppte Orgyle versteinern ab einer Entfernung von 10-20 Meilen vom Unkengrund. Auch erschlagene Orgyle versteinern, meist innerhalb weniger Tage.
Text © 2007 Friederike Stein, Tübingen. Letzte Änderung: 2008-01-15.