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[Wappen]

Das Flußland

fruchtbare Felder, gehemnisvoller Auwald


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N: Zackenberg  -  NO: Vellberg
W: Gluckenhang -  O: Efferdstränen
S: Darpat/Delta -  O: Golf/Perlenmeer

Auen- und Ackerland

Wenig erfährt man normalerweise von der Region am unteren Darpat und, scheint es doch ein trostlos eintöniges Schwemmland zwischen dem breit und träge strömenden Fluß und endlosen, waldigen Bergen zu sein. Und doch bietet jener Landstrich eine erstaunliche Mannigfaltigkeit in Flora und Fauna.

Weite Auen und von Entwässerungsgräben durchzogene, fruchtbare Felder prägen das Land, begrenzt nur von den Hügeln, die zum Bergland hin ansteigen und in der Ferne rasch zu den mächtigen Hängen der Trollzacken werden. Was nicht von den Einwohnern angebaut und gepflegt wird, wächst auf dem guten Boden rasch zu wuchernden Büscheln.
   Kleine Gruppen von Laubbäumen, meist Weiden und Pappeln ergänzen sich mit den allgegenwärtigen Gebüschen und Sträuchern zu schattigen, fast dunklen Flecken in der ansonsten in hellen Braun- und Grüntönen leuchtenden Ebene.

Darpat-Auwald

Entlang des Darpat steht, vom Treidelpfad an zwischen zwei und acht Meilen wreit ins Landesinnere, Auwald. Der sumpfige, von zahllosen Wasserläufen durchzogene Wald, Heimat seltsamster Pflanzen und Tiere, ist für Fremde kaum zu durchdringen. Er ist die Heimat von Auelfen (s. a. Albenkaul), aber auch allerlei «Freien».
   Geflohene und Desertierte, Vogelfreie und Verbannte, Räuber und Mörder leben dort in kleinen oder größeren Gruppen, zumeist näher am Waldrand als am Flußufer. Auch einige Einsiedler gibt es dort, einsame Fischer und Jäger, die der hektischen Welt den Rücken kehrten, verschlossen, wortkarg, eigenbrötlerisch. Es heißt, es wäre zwecklos, jenen Gesellen um Hilfe zu bitten, und manchmal gar der sicherste Weg, für immer zu verschwinden.
   So schwer es ist, als Fremder durch das "grüne Labyrinth" zu finden, so unsicher ist auch, in welchem Lager man einen zuverlässigen Führer finden kann.

An der Darpat-Mündung

Je näher man dem Mündungsdelta des Darpat - und damit dem Siedlungsbereich der Städe Dergelmund ob-dem-Meere und Perricum - kommt, desto zahlreicher werden die bestellten Felder, gut erkennbar an den Reihen niedrigen Buschwerks, das die gute Krume davor schützen soll, davongeweht zu werden. Die Entwässerungsgräben dagegen lassen zunehmend das Wasser gen Dergelmund fließen, wo sie in wenige kleine Kanäle vereint den Unrat der Stadt teils in das Hafenbecken, teils direkt ins Meer spülen.

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Impressum

Text © 1999-2006 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tübingen, Graphik, Layout © M. C. Herdt. Übersichtskarte © M. C. Herdt, auf Grundlage des Kartenwerkes der Mittelreichbox, © Fantasy Productions GmbH. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30