Großer Strom im Westen Darpatiens, Namensgeber der Darpat-Lande. Auch: Väterchen Darpat.
Die Quelle des D. ist in den «Darpatfällen» am «Ochsenwasser» (daher auch «Ochsenwasserfälle»), wenige 
Meilen von Stadt Rommilys entfernt.
Die Länge des D. beträgt rund 250 Meilen. 
Am Oberlauf windet sich der D. durch die teilweise tief eingeschnittenen Schluchten zwischen den bewaldeten Ausläufern von Raschtulswall und 
Trollzacken hindurch.
Die Breite beträgt an den engsten Stellen kaum 300 Schritt, im Mittel aber etwa eine halbe Meile, am Unterlauf, ab den 
Darpatbogen, verbreitert er sich mit 
Auwald-umstandenen Alt- und Seitenarmen bis zu 1 Meile.
   Rund 2 Meilen, bevor der Darpat die Küstenlinie am 
Golf von Perricum erreicht, bildet er ein Mündungsdelta von gut anderthalb Meilen Breite.
Dieses Darpatdelta liegt bei 
Bergtann zwischen der Stadt 
Dergelmund-ob-dem-Meere und der Stadt 
Perricum.
   Von der Mündung aus reicht der gelbbraune Fächer des Delta-Brackwassers gut 2,5 Meilen weit hinaus ins Perlenmeer.
Der D. bildet die Westgrenze der Regionen Neuborn und Knoppsperg, die West- und Südgrenze der Region Gluckenhang, sowie die Südgrenze der Region Bergtann.
Der D. ist zu Zeiten normalen Wassers auch für große Flußschiffe schiffbar und daher der Haupthandelsweg der umliegenden Regionen. 
Zu den Gefahren der 
Flußschiffahrt gehören u.a. die 
Darpatschnellen, (v.a. im Darpatdelta) wechselnde Fahrrinnen, und
Flußpiraten.
   Auf darpatischer Seite verläuft schon seit alten Zeiten der 
Treidelpfad. 
Die garetische Seite ist unbefestigt.
   Über den D. fahren zwei 
Darpat-Fähren.
Gelegentlich wird der D. auch Unterer Dergel genannt, wohl meinend, er sei nur die Fortsetzung des aus Nord-Darpatien in das Ochsenwasser strömenden Dergel. Die Bezeichnung ist jedoch Unfug, da seit Urzeiten die Region, die Königreiche und Fürstentümer Darpatien, also «Lande am Darpat» genannt werden, und nicht etwa Dergelien. Somit könnte man allenfalls umgekehrt vom Dergel als einem Oberen Darpat sprechen.
Mehr zum Darpat in Gluckenhang
Mehr zum Darpat in Bergtann
Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-03-19