Das wichtigste Heiligtum im Zoller Land ist das Erdheiligtum von Altzoll, der größte Zwölfgöttertempel außerhalb Warunks und Beilunks war bis 1020 n.B.F. der
Rondra-Tempel von
Rotenzenn.
Hauptgöttin ist allerdings beim Adel wie beim Volk
Travia (z. T. bis heute).
Das verpflichtet einerseits zu einem gewissen Anstand und zu Sorge für Untergebene, andererseits zu Gehorsam dem Familien- (oder Landes-) Oberhaupt gegenüber.
Nach
Travia verehrt der Adel eher
Rondra als
Praios, der Bauer
Peraine und
Efferd, der Handwerker
Ingerimm.
Die übrigen Götter haben ihren Platz im Leben und
Jahreslauf, «wie es sich gehört», am wenigsten dabei wohl noch
Phex und
Hesinde.
Der Peraine-Glaube schlug sich u. a. in den vielen
Nisthilfen für Störche nieder, Tsa wurde vor allem in der
Hl. Tsaberia verehrt, auf deren «Tsaberien-Zweige» viele
Kirschbäume zurückgehen.
Seit
1020 n.B.F. ist die 12-Götter-Verehrung teils verdrängt, teils auf "Nebenkulte" übertragen worden:
man verehrt eben mehr
Ifirn oder Lokalheilige statt
Travia, Sumu statt Peraine und Nymphen statt Efferd.
Ernsthafte Borbarad- und Dämonenkulte finden sich hauptsächlich bei "Neusiedlern" und "Heimatlosen".
Impressum -- Text © 2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tbingen, Graphik & Layout © 2007 M. C. Herdt. Letzte Änderung: 2007-12-30