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Meisterinformationen

zu Tungstohn & Kapstan

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Lebenslauf:

Date: 10:33 Uhr 15.09.2004 +0200
Subject: Bergthann: Klingweiler: Tungstohn et Kapstan (was: Tex

>welche Ausgabe des DL war das?

Nach schnellem Durchgang: In den DL-Ausgaben 2, 3, 13, 20, 24, 26, 28, 37.

>Und kannst du mir den Artikel zukommen lassen?

Es sind alles Werbeanzeigen für Messer, Schwerter, Dolche, etc. :-)

Seit den Anfängen haben F. und ich uns die Werkstatt, die namensgebenden Schmiedemeister und den Schreiber (welcher die Anzeigentexte verfaßt) immer weiter überlegt, aber - nun sehe ich's ein - leider nie beschrieben.

Tungstohn & Kapstan waren bislang schlicht ein Faktotum. Gewisse Leute (Kors Meute aus Leugrimmsau, Persönlichkeiten des Cron-Heeres auf dem Weg zum Arvepaß, Huskarle auf dem Weg auf die oder von den Efferdstränen, Söldner, Händler, Bürger, etc.) haben selbstverständlich Waffen dort erworben, wobei das Sortiment von grob bis fein reicht. Des Kastellans zu Gluckenhang Dolche z.B. sind Sonderanfertigungen, die Speisemesser der umliegenden Gasthäuser und in so mancher Aussteuer sind Standardware. Auch für den Krieg gibt "Ware von der Stange": Gläfen, Roßschinder, Sensen und Spieße sind hier die Dauerbrenner. Und hin und wieder kommen Schiffer von Dergelmund herauf, um einen ganzen Satz einfacher aber robuster Entermesser zu ordern.

Die beiden Eigentümer haben die Schmiede schon sehr lange - es ist sogar wahrscheinlich, daß mindestens einer der beiden die zweite Generation ist. Jedenfalls dengelte die Schmiede einige Jahre mäßig erfolgreich vor sich hin. Sie fügte sich damit hervorragend in den ruhigen, köhlerverqualmten, schwarzbraunfleckigen und von Erd- und Holzarbeiten schweißtriefenden Flecken Klingweiler.

Dann kam eines Tages ein junger, hagerer Reisender vorbei, um sein zerbrochens Messer reparieren zu lassen. Die Schmiede, deren Lebensunterhalt aus solcherlei Kleinkram bestand, taten dies mit der gewohnten Sorgfalt und Erfolg. Als der Reisende das Messer zurückerhielt, war keine Bruchstelle mehr zu sehen. Begeistert bezahlte er den geforderten Lohn und bot darüberhinaus an, einige Zeit für die beiden zu arbeiten. Der Schmiede fehle es an Bekanntheit, begründete der Hagere, und zuviel Zehnte würden sie sicherlich auch zahlen, er vermute dies aus Erfahrung, ob er denn die Bücher sehen könne?

Natürlich waren keine Bücher da, die Finanzsteuerung der Schmiede bestand in einem Tontopf, der Begriff "Inseration" oder "Werbung" war unbekannt. Im Gegenzug rollte der Rothaarige die Augen, schlug die Hände über dem Kof zusammen, erklärte das Wesen des beständigen Geldflusses, die positive Resonanz aus Wertstoff-Teilkosten-Umwälzung, den Zinsabzug nach jahreszeitlich bereinigter Vorzehntberechnung, nannte sodann ein ad hoc erdachtes Beispiel einer möglichen Werbung (was die Schmiede wieder verstanden) und endlich seinen Preis: Kost und Logis und eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung.

Tja, so begann die Erfolgsgeschichte von Tungstohn und Kapstan.

Nach der ersten Anzeige im DL kamen bereits Aufträge herein. Bald mußte eine weitere Esse aufgestellt werden. Nach jeder Anzeige (mittlerweile auch im "Perricumer Hafenblatt", "Haselhainer & Dürsten-Darrenfurter Wandermelder" und der "Forrischen Freiheit") stiegen die Umsätze. Der Esse folgte ein Anbau für größere Kühlbecken, ein Lager mit Verkaufstheke, ein Stall und ein Quartierbau für weitere Arbeiter. Der Betrieb und Ausbau der Schmiede brachte dem ganzen Ort Arbeit, Holzfällern, Teerkochern, Tischlern, Feinschmieden, Lederern, Bäckern, Schlachtern, Wirten, und und und ...

Damit kein Irrtum aufkommt: Es ist immer noch keine Riesenmanufaktur - mit fünf Gehilfen und Gesellen beileibe nicht! Aber die Schmiede hat den nötigen Impuls an die Umgebung gegeben: Fuhrleute machen heute eher mal einen Abstecher zum Kauf von Klingweiler Waren (zumal an der Alten Handelsstraße auch nicht mehr als an der Bergstraße los und Brosen näher ist) oder planen gleich die Fahrt über Zackenberg (eine gefährlichere Route, aber mit weniger Straßenzoll als in Gluckenhang). Wo aber Wagen fahren, braucht man Gespannteile, wo Pferde laufen, Waren vom Huf über den Sattel bis zum Zaumzeug.

Der Ritter mag's mit Wohlgefallen gesehen haben, daß seine Zehnttruhe immer voller wurde. Und weil das Leben in Klingweiler immer angenehmer wurde, die Kontakte in die Umgebung interessanter und die Gewinnanteile selbst im Krieg noch lohnend, blieb der Rothaarige (dessen Name noch nie genannt wurde) bis zum heutigen Tage als stiller, aktiver Teilhaber am "Klingenwerck Tungstohn & Kapstan" in Klingweiler.

Er ist übrigens regelmäßig in Traviansfurt, um sich mit Aeron C. Kayhfall zu treffen. ;-)

Das sind die Hintergründe.


Date: 9:51 Uhr 01.06.2005 +02001
Subject: Tungstohn & Kapstan, Waffenschmiede - ehem. Klingweiler

Die Waffenschmiede Tungstohn & Kapstan haben am 2. Ingerimm den Betrieb eingestellt und das Feuer der Esse gelöscht.

In den Folgetagen trafen fuhren zahlreiche solide Lastkarren in Klingweiler ein, so daß Durchgangsverkehr nahezu unmöglich wurde.

Nachdem Die Schmiede - gut beschützt von Söldnern - ihr Hab und Gut eingepackt hatten, reisten sie am 8. Ingerimm mit einer langen Kolonnne mit mehreren Fuhrwerken gen Gluckenhang ab. Mitgezogen sind der Schreiber und das Halbdutzend Beschäftigte der Schmiede, sowie mehrere im Umfeld der Schmiede Beschäftigte und ein paar Frauen und Männer, die sich den Söldnern anschließen wollen.

Vgl. DL 40 S. 6. Dazu paßt sehr gut der "Bericht eines entsetzten Händlers" im DL 40 S. 18.

Apropos Vergessen: Schätzungsweise Ende Phex/Anfang Peraine sind bereits mehrere Leute mit einem Handelskarren gen Dergelmund gefahren. Tags zuvor war ein Händler mit fremdem Akzent aufgetaucht, um in der Schmiede Waren zu kaufen.

Kein einziger der Verreisten wurde bisher wieder gesehen. Gerüchteweise wollten sie aufs Meer.

Vgl. DL 40 S. 6.

To: Dar-Kanzler
Date: 10:10 Uhr 31.05.2005 +0200
Subject: Gluckenhang im Jahr 1027 BF (34 H) (ab PER) und 1028

08. Ingerimm # Tag des Aufbruchs (v.a. Zwerge): Tungstohn & Kapstan verlassen Klingweiler, kommen nach Traviansfurt (Schutz & Hilfe: Söldner aus Kors Meute ...)

21. Ingerimm # Tag der Waffenschmiede (Ing): Traviansfurt: Tungstohn & Kapstan erhalten Bürgerrecht

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Text © 1998-2006 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 1999-2006 Marianne C. Herdt,
Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2006-05-21