Meisterinformationen

zu Frudorn Athelonius Grindberg

Lebenslauf - Hintergrund - Quellen - Charakter - Profil - Einfluß - Spieltip - Zurück

Lebenslauf:

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Hintergrund:

Frudorn hat, was man einen miesen Charakter nennt: Ein absolut boshaftes, heimtückisches, manchmal anmaßendes Wesen. Dabei ist er aber absolut loyal zu Gluckenhang, was an seiner weitläufigen Verwandtschaft mit der Baronin liegen mag -- was aber nur wenigen bekannt ist.
   Von einer ganz anderen Seite zeigt sich Grindberg im Umgang mit seinen Hunden, die er Answin und Ragan genannt hat. Mit viel Liebe und Geduld kümmert sich der ansonsten mürrische Kastellan um ihr Wohlergehen und ihre Erziehung - wobei letztere etwas eigenwillig erscheinen mag, hat er doch die Kommandos durchweg in ihrem Sinn verdreht. So fand es Grindberg z. B. amüsant, die Hunde mit dem Kommando »Faß« lediglich zum Stellen und Belecken der Beute zu bringen, mit »Zurück« aber zerreißen sie das anvisierte Ziel.

Seit vielleicht ein, zwei Jahren nimmt die Zahl seiner Gebrechen zu: Erst hatte er monatelang Gelenk- und Rückenschmerzen, dann fast zwei Wochen ein Dauerpfeifen im Ohr. Letzteres ist zwar wieder verschwunden, doch dafür verkrümmten sich seine Fingerglieder: deutliche Zeichen von Gicht. Und nicht genug, daß er mittlerweile auch noch unter einem "Hexenschuß" leidet, hat er seit vorgestern mal wieder rasende Zahnschmerzen ...
   All dies trägt maßgeblich zu seinen Phasen schlechter Laune bei. Zunehmend setzt sich in ihm der Gedanke fest, all dies könne eine Verschwörung gegen die Gluckenhanger Herrschaft sein. Die Zahl der Bauern, die versuchen, ihm "Böse Blicke" anzuhängen, scheint ihm immerhin zuzunehmen! Da war es am Ende vielleicht auch gar nicht seine Schuld, daß sein einfacher Versuch der Abtreibung des Wechselbalgs der Baronin beinahe mit ihrem Tod endete, sondern die der Verschwörer? (Hesinde 31 Hal, vgl.: Erkrankung: DL 21, S.12, Fehlgeburt: DL 22, S.11, Untersuchungen: S.11, DL 23, S.11, DL 24, S.12)
   Auf den Punkt gebracht: Je schlechter seine Laune, je stärker seine Anfälle von Verfolgungswahn, desto schlimmer müssen jene leiden, die ihm im Gluckenhanger Land begegnen. (Vgl. z.B.: Wolfsopfer in Gluckenhang? DL 36, S. 11)

Wappen: Der geflügelte Fang ist Rot auf Gold.

Vorlieben:

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Abneigungen:

... hegt er gegen den Brosenturmer, die Freibauern, allgemein gegen Respektlosigkeit, mangelnde Willfährigkeit, und alles, was nicht seiner Meinung ist.

Götter:

Die Existenz der Götter beeindruckt ihn nicht sonderlich und die göttlichen Gebote dreht er sich hin, wie es ihm paßt.

Herausragende Eigenschaften:

Klugheit, Intuition, Goldgier, Jähzorn.

Herausragende Talente:

Schleichen, Selbstbeherrschung, s. verstecken, Sinnesschärfe, Lügen, Menschenkenntnis, Alchemie, Rechtskunde, Heilk. Gift, Messer & Dolche.

Lieblingswaffe:

Seine Hunde Answin und Ragan und selbstgebraute Gifte.

Beziehungen:

Viele, darunter zur Rommilyser Unterwelt.

Finanzkraft:

In jedem Falle ausreichend.

Verwendung im Spiel:

Eine hervorragende Meisterfigur für spannende Abenteuer!
Wenn die Helden Grindberg begegnen, ist allergrößte Vorsicht und Unterwürfigkeit geboten. Mißfällt ihm das Verhalten der Helden, drohen (sofort oder später) drastische Sanktionen. Grindberg kann in zweierlei Hinsicht eingesetzt werden:
a) In einer Rolle als Auftraggeber bzw. Drahtzieher für dunkle Machenschaften ist zu beachten, daß er ein hochintelligenter, paranoider Stratege ist, der nichts dem Zufall überläßt. So wird er eine Tat nur dann angehen, wenn er sich der absoluten Verschwiegenheit der Mitwisser und des Gelingen sicher ist. Im Zweifelsfalle läßt er die Zeit für sich arbeiten. Der Einsatz von Drogen und Giften aus eigener Herstellung ist für ihn eine legitime Methode, ans Ziel zu gelangen.
b) Wird er als Auftraggeber zur Aufklärung von Taten innerhalb seines Machtbereiches eingesetzt, zeigt er sich als unbarmherziger Verfolger mit sadistischen Neigungen.
In keinem Falle schreckt er vor Mord zurück, Gerichtsverfahren oder ähnlichen Schnickschnack gibt es bei ihm nicht.
Achtung: Grindberg zieht sich in jedem Falle trickreich aus der Affäre, wenn eine Tat mißlingt oder aufgedeckt wird. Der Kastellan hinterläßt keine Beweise gegen ihn! Er ist prinzipiell unschuldig (hat nötigenfalls ein Alibi) und empört über das Geschehene.

Hoch

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Text, Graphik & Layout © 1997-2006 Marianne C. Herdt,
Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2006-08-16