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Dergelmund
Reisen
[Wappen]

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Der Hafen und die alte Fischerstadt

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Der Hafen

Im Jahre 1022 n.B.F. (29 Hal) beschrieb Frau Galdia Berlebusch, Inspektorin der Fürstlich-Darpatischen Marine, den Hafen noch so: "Dieser Dergelmunder Hafen besteht aber nur aus wenig mehr als einer sichelförmigen Mole, hinter deren Schutz Wasser und Wellen den Schiffen nichts anhaben können. Schiffe mit großem Tiefgang müssen weiter draußen festmachen, denn Dergelmund ist ein Ankerplatz mit selbst bei Flut höchsten vier bis fünf Schritt." (vgl. Darpatischer Landbote 12; Tsa 29 Hal / Aug. 1999; S. 14)
   Während die Beschreibung ein taugliches Bild der damaligen Hafenanlage vermittelt, unterschätzte sie die Tiefe des Hafenbeckens um einen Schritt.

Erstes Stadtsiegel [Siegel]
«Caute et Sedulo»
der Wappenspruch des Hafens
(Erstes Stadtsiegel)

Schon bald nach der Bestandsaufnahme der Inspektorin wurde die Mole erweitert. Die neue Hafenmole ist am Besten als "halbrund" zu bezeichnen. Sie besteht aus zwei soliden sichelförmig in das Meer greifenden Mauern. Etwa in der Mitte ihrer Länge sind zwei Verdickungen, auf deren Plattformen Feuertöpfe stehen, um den Hafen bei Nacht zu markieren. Ebensolche Feuertöpfe, jedoch höher, stehen auf den Turmstümpfen zu beiden Seiten des Hafeneingangs.

Die Wassertiefe bei Ebbe im Hafenbecken liegt heute bei etwa 4 Schritt, durch den Tiedenhub des Golfes von 1 bis 1,5 Schritt bei Flut erreicht sie eine Tiefe von etwa 5,5 Schritt. Damit können auch mittlere Handelsschiffe, Thalukke und Koggen, den Hafen nutzen und direkt am Hafenkai anlegen.
   Im südlichen Drittel steigt der Boden zur Molen hin auf ca. 1,5 Schritt Tiefe bei Ebbe (bis 3 Schritt bei Flut), was immerhin noch für viele Kleinsegler ausreicht. Einzig große, vollbeladene Koggen oder Holken o.ä. müssen noch draußen auf Reede gehen, ebenso Kriegsschiffe mit vielen Kriegern und/oder Geschützen.

Jenseits der südlichen Hafenmole schließt sich ein gerne von Deltafischern genutzter Strand an. Während sie einfach Bootsreparaturen ausführen, Netze flicken oder die gefangenen Fische leichtern (entladen), genießen sie den Blick auf das geschäftige Hin und Her im Hafenbereich.

Jenseits der nördlichen Mole steht der bekannte Efferdtempel, in dem die «12 Tränen der Heiligen Efferdane» aufbewahrt werden. (vgl. Spielhilfe "Kirchen, Kulte, Ordenskrieger" S. 41; FanPro; 2000)

Die alte «Fischerstadt»

[Hafen]Dort, wo heute große Häuser über den Hafen und das Meer blicken, standen urspünglich die einfachen, zweckmäßigen Katen des Fischerdorfes. Mit zunehmendem Handel aber verdrängten die großen Bauten von Schiffern und Händlern die einfachen Katen. Einige der Fischer wurden dabei selbst wohlhabend, andere zogen einfach irgendwann in das heutige Fischerviertel.

Noch heute zeugen Inschriften und Ornamente an einigen der großen Bauten am praioswärtigen Ende der Hafenstraße von jener Zeit und dem Einfluß des Fischerhandwerks.

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Das heutige Fischerviertel

Viele einfache Fischer leben mittlerweile im Bereich um die Strandgasse, welche durch ein kleines Tor in der Stadtmauer herausführt und sich bald in ein Netzwerk kleiner Wege und Pfade verzweigt. Das Fischerviertel ist eine Siedlung verstreut stehender, kleiner, einstöckiger Fachwerkhäuser und Katen, strohgedeckt und schmucklos oder mit einfachen (efferdgefälligen) Motiven in leuchtenden Farben verziert. Zwischen ihnen stehen große Gestelle zum Trocknen und Flicken der Netze und kleinen Segel.

Keine fünfzig Schritt entfernt geht es einen kleinen Abhang hinab zum flachen Strand aus Geröll und Kies.
   Wenn die Boote der Fischer nicht gebraucht werden, liegen sie hoch auf den Strand gezogen. Sie sind je nach Fangrevier und Fischereiart mehrrudrig oder einfach besegelt, die Rümpfe - wie die Häuser - zumeist leuchtend bunt bemalt. Anstelle eines Namens ist am Bug oftmals in mit dem Rumpf kontrastierenden Farben eine Muschel, ein Dreizack, ein Fisch oder ein anderes Symbol aus Efferds Reich aufgemalt.
   Zwischen ihnen liegen gelegentlich die kleinen Schiffe der Händler, kleine, wendige Segelkutter und [lex8x10.gif]Thalukken. Mit ihnen werden die umliegenden Küsten bereist umd Lebensmittel, Werkzeug, Schiffsausrüstung gehandelt.


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Impressum-- Text © 1999-2008 F. Stein und M. C. Herdt, Tübingen. Graphik, Layout © M. C. Herdt, Hafenpanorama und Siegel © M. C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2008-01-05.