Dergelmund-ob-dem-Meere Vorstadt und Nutzflächen

Einführung:

Stadtarmut

Die Stadtarmut ist dagegen nach außen, an den Darpatweg zwischen Auweg und Fischweg, verdrängt worden. Die Bewohner der dortigen, ärmlichen Häuser, zumeist Tagelöhner, Hafenarbeiter, Schauerleute, usw., werden oft als Darpatweger bezeichnet. Die Katen sind bis zum Bersten überfüllt und aus dem nahen Darpatdelta kommt lästiges Ungeziefer mit und ohne Flügel und gelegentliches Hochwasser.
Doch hausen hier nicht nur die Tagelöhner der Stadt, sondern immer wieder auch Abenteurer, denen auf der Reise das Geld zu knapp geworden ist, um sich lägere Zeit in einer Herberge einmieten zu können, sei es, weil sie auf eine Schiffspassage oder die Ankunft von Mitreisenden warten.

Armut moderner irdischer Art, also Obdach- und Arbeitslosigkeit, Hunger, usw. gibt es übrigens (analog den irdischen Städten der Renaissance) nur unter den Nicht-Bürgern.
Bürger der Stadt, gleich welcher Herkunft, werden, so sie in Not geraten, gemäß Travias Gebot, der »Familie« zu helfen, von Zünften/Ständen wie von städtischer Fürsorge aufgefangen. Das bedeutet i.d.R. eine Wohnung und ausreichend Nahrung. Daß diese Fürsorge je nach Gunst und Mißgunst unterschiedlich ausfällt, dürfte dabei einleuchten.

Die Nutzflächen

Auf den offenen Flächen entlang des Darpatweges stehen die großen Gerüste und Schiffsrümpfe der Schiffsausrüster und -bauer. Neben den beiden großen Werften, Prutz (36, 38) und Blankenvoss (47), gibt es mehrere Handwerksbetriebe, die sich auf Bau, Ausrüstung und -besserung von kleineren Booten spezialisiert haben.

Die an das Darpatufer grenzenden Flächen sind übrigens sanft zum Fluß hin geneigt und werden insbesondere bei den großen Hochwassern zur Schneeschmelze und besonders heftigen Stürmen regelmäßig überschwemmt. Diese "Auflaufzone" nimmt den Fluten die Kraft, weiter in die Stadt vorzudringen und sichert so die Oberstadt Dergelmunds vor dem Wasser des Darpateltas.

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